20.08.2022 Brand

Ein Kabelbrand beschäftigte in den frühen Morgenstunden die Feuerwehren an einem größeren Kiesweiher zwischen Zell und Nazibühl.

Ein gemeldeter Großbrand in einem Betrieb für Kiesgewinnung entpuppte sich als Brand eines größeren Stromversorgungskabels. Durch die starke Spannung, gepaart mit dem entstehenden riesigen Lichtbogen, war für die Einsatzkräfte die Einsatzstelle zumindest von weitem schon zu sehen. Allerdings galt es nun auch die Schadenstelle zu erreichen. Nach dem Prinzip “Einkreisen” konnte der Einsatzort dann gefunden werden. Vorhandene Wege zu der Stelle waren nämlich immer wieder durch Kieshaufen und Förderanlagen blockiert. Zunächst zu Fuß erreichten Kräfte der Feuerwehr und Polizei die Brandstelle, gefolgt dann von Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Das zum Teil offenliegende Kabel war inzwischen auf mehrere Meter abgebrannt und verschwand in einer Erdüberdeckung. Hier war dann nur noch ein kleinerer Feuerschein zu sehen, allerdings war ein deutliches Fauchen und Zischen zu hören. Den Einsatzkräften blieb in diesem Fall nur die Möglichkeit zu warten, bis die Stromzufuhr abgeschaltet wurde. Dies konnte dann ein zwischenzeitlich eingetroffener Mitarbeiter des Kieswerkes durchführen.

Stromgefahr gebannt, Feuer im Kabel wegen Sauerstoffmangel aus und durch den anhaltenden Regen der letzten 24 Stunden war auch die Gefahr eines Flächenbrandes gleich null.

Alle Einsatzkräfte konnten wieder an ihre Standorte zurückkehren.

Einsatz Brand
Alarmierung B1314 Industriegebäude ()
Einsatzbeginn
20.08.2022 05:16 Uhr
Einsatzende
20.08.2022 06:16 Uhr
ST 2043, Zell > Nazibühl, Neuburg an der Donau